BJBO rockt den Gustav-Mahler-Saal


DOLOMITEN

BLASMUSIK: 2 erfolgreiche Konzerte des Bezirksjugendblasorchesters Bruneck – 60 junge Musikantinnen und Musikanten aus 22 Musikkapellen

St.Johann/Toblach (ste). Mit traditioneller Blasmusik und modernen Rhythmen begeisterte das Bezirksjugendblasorchester Bruneck das Publikum im Ahrntal und im Hochpustertal. Der Erfolg gab letztlich den Verantwortlichen Recht, die mit der gehörigen Zuversicht am Projekt trotz der unsicheren und sich immer wieder geänderten Corona-Bedingungen festgehalten haben.

Eigentlich hätte das Orchesterprojekt bereits im Vorjahr verwirklicht werden und gleichzeitig das Diplomkonzert von Daniel Niederegger sein sollen. Coronabedingt musste das Vorhaben aufgeschoben werden. Der junge Musiker, seines Zeichens Bezirkskapellmeister-Stellvertreter im Pustertal sowie Kapellmeister der Musikkapellen von St. Martin/Gsies und St. Jakob/Ahrntal, hat inzwischen sein Dirigierstudium abgeschlossen. Gemeinsam mit Bezirksobmann Johann Hilber und Bezirksjugendleiter Matthias Kirchler freute er sich umso mehr, dass das Konzertprojekt dennoch verwirklicht werden konnte.

Mit der Rhapsodie „Prevision“ beschreibt Jan de Haan eindrucksvoll das Aufwachsen und Erwachsenwerden seines Enkels. Im Konzertprogramm stand es symbolisch für die musikalische Entwicklung sowohl der jungen Orchestermitglieder als auch des Dirigenten. Er spielte als junger Posaunist selbst im Bezirksblasorchester mit und steht nun am Pult. Mit der 3-sätzigen Suite „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer, in der eigenen Instrumentation des Dirigenten, die schwungvolle „Emperata Ouvertüre“ von Claude T. Smith und die norwegischen Impressionen „Mandålen Landscapes“ von Philip Sparke begeisterte das junge Orchester das Publikum am 23. Dezember im Mehrzwecksaal von St. Johann und am Stephanstag im Gustav-Mahler-Saal in Toblach. Den Verantwortlichen ist es während der intensiven Probenzeit seit Mitte Oktober gelungen, die 60 Musikantinnen und Musikanten aus 22 Pusterer Musikkapellen für die Musik zu begeistern, ohne sie mit den drängenden Corona-Fragen zu belasten. Die Spielfreude, aber vor allem auch die Freude, endlich wieder vor Publikum zu spielen, war bei den beiden Konzerten förmlich sicht- und hörbar. Ein selten gespieltes Medley der schwedischen Popgruppe ABBA, aus der Feder von Guido Rennert, dem Haus- und Hofarrangeur des Musikkorps der Bundeswehr, war der fulminante Abschluss dieses Konzertreigens.

Nach dem Konzert fragte der junge Posaunist, wann die nächste Probe sei. Ein schöneres Lob könnte es wohl für die Organisatoren kaum geben.

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